Auch im Sommer 2003 sind wir mit dem gleichen Team wie in 2001 nach Schottland geflogen, um dort diesmal an der Westküste 14 Tage Urlaub in Ferienhäusern zu machen und von dort Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung zu machen. Wir das waren Barbara, Richard und Ralph Hildebrandt, Maria Siemes (Barbaras Mutter), sowie Familie Demmig (Sabine, Torsten, Sarah und Jonah).
Allgmeine Links:
Der Flug ging von Weeze (Düsseldorf/Niederrhein) über London-Stansted nach Prestwick (Glasgow-Prestwick). Der "Billigflieger" Ryanair lies keine Wünsche offen. Alles funktionierte gut und zuverlässig. Und für den halben Preis verzichtet man gerne auf das übliche Brötchen und kauft sich für 3€ auch den Kaffee an Bord, wenn man ihn haben will.
Mit der Autovermietung hatten wir diesmal wenig Glück. Statt der bestellten
2 VW Passat Kombi erhielten wir von Europcar zwei riesige Vans von Kia (Sedona
in GB; Carnival in D). Leider sind die Wagen für die engen schottischen
Strassen etwas überdimensioniert. Außerdem gab es neben der Linksschaltung
auch noch spiegelverkehrte Instrumente, was die Konzentration und Bedienung
umständlich machte.
So musste es kommen wie es kam. Am 4. Tag habe ich aus Unachtsamkeit an einem in
2. Reihe geparkten LKW vorbeigeschrammt. Spiegel abgerissen und eine Schramme
über die ganze Beifahrerseite.
Aus den USA kannten wir, dass dann die Autovermietung einen neuen Wagen bringt.
Nicht so Europcar Schottland: wir wurden zum Glasgow International Airport
(nicht Prestwick) geordert. Erst mal 2,5 Stunden Autofahrt.
Dort angekommen eröffnet man uns, dass neben den 500 GBP Selbstbeteilung - zum
1. Mal habe ich auf die Haftungsbefreiung verzichtet dumm - auch noch Tax darauf
anfällt. Außerdem würden wir keinen neuen Wagen bekommen, da ein Auto mit dem
Wert von 24.000€ nur für 2000GBP versichert sei und Europcar den über diese
Summe hinausgehenden Schaden selbst bezahlen müsste.
Konsequenz: neues Auto (einen Ford Focus) bei Hertz gemietet. Neben der
Selbstbeteiligung auch noch Zusatzkosten. Die Sache liegt jetzt beim Anwalt.
Aber noch nicht genug. Am vorletzten Tag fuhren wir wieder auf einer engen
Landstrasse. Diesmal Torsten vorne weg. Ein Jeep kommt entgegen, schneidet die
Kurve und reißt ihm den Fahrerspiegel ab.
Zufälligerweise kommt die Polizei gerade vorbei und so ist die Schulfrage
schnell geklärt: der Jeepfahrer ist Schuld. Das hindert Europcar natürlich
nicht daran, erst mal von Torsten die Selbstbeteiligung zu verlangen. Und wieder
einmal geht das zum Anwalt.
Also Hände weg von Europcar. Wir werden dort auch nie wieder Autos mieten! Auf Malta haben die uns vor einigen Jahren auch schon mal schlechten Service geboten.
Dafür war unser Quartier auf der Seafield Farm in Achnamara in Knapdale, ca. 15 Autominuten von Lochgilphead, gut gewählt. Zwar etwas einsam, aber komfortabel ausgestattet. Von dort aus haben wir dann die Westküste von Argyll ausgekundschaftet: Oban, Loch Awe, Isle of Seil mit der Atlantic Bridge, Isle of Arran, Isle of Islay, Halbinsel von Kintyre, Inverarry.
Bildimpressionen von Seafield Farm Cottage
Natürlich gab es auch diesmal wieder den Whisky als Beweggrund für Torsten und mich. Besucht haben wir diesmal: Oban Distillery, Arran Distillery und auf Islay: Caol Ila, Bruichladdich, Bowmore, Laphraiog, Lagavullin und Ardberg. Als Shop-Highlight hat sich Loch Fyne Whiskies in Inverarry herausgestellt. Sicherlich einer der besten Shops in Argyll.
Bildimpressionen Whisky & more
Reiseinformationen |
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Airline: | Ryanair |
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Autovermietung: | Europcar
(never again) Hertz |
Reisedatum: | 16. bis 30. Juli 2003 |
©Ralph-Erich Hildebrandt/5. Oktober 2003